Alle 10 Plätze der Google Serps besetzen und mehr Leads gewinnen? Möglich oder nicht? Das SEO Experiment.

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Mein erster Podcast zum Artikel. Hier übrigens der Link zu meiner Podigee-Seite: https://unternehmer-tagebuch.podigee.io

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Wie man Google überlistet und die Serps dominiert, um mehr Leads zu gewinnen

Wachstum durch Umsatzsteigerung ist ein strategischer Baustein für fast alle Unternehmen. 

Daher beschäftigen sich Unternehmer/ Geschäftsführer permanent damit den Umsatz zu steigern. Eine Methode dazu ist es, mehr Kunden zu gewinnen. 

Und damit wird die Aufgabe Leads zu gewinnen ebenfalls zu einem wichtigen Baustein für Unternehmen, um deren Umsatz zu steigern.

Eine Möglichkeit neue Leads zu gewinnen ist über die Google-Suche. Ein gutes Ranking auf relevante Suchbegriffe in den Suchergebnissen (Google Serps) hilft Unternehmen dabei mehr potentielle Kunden zu erreichen.

Nun hat Google 2019 die Spielregeln verändert und den Google Algorithmus so angepasst, dass pro Domain nur noch maximal 2 Ergebnisse auf eine Suchanfrage bei Google angezeigt werden. (https://t3n.de/news/google-pro-serp-nur-noch-2-such-ergebnisse-von-einer-webiste-1169644/)

Bis dahin konnte man mit genügend gutem Content viele Plätze in den Google Serps belegen, um die eigene Reichweite zu steigern und Leads zu gewinnen. Nun ist dies nicht mehr möglich. Als echter SEO-Experte und Unternehmer gibt man sich damit jedoch nicht zufrieden. Wie Mission Control schon sagte:

„Failure is not an option!“.

Mission Control zur Crew der 13 Apollo-Mission

Die Aussage – „es geht nicht mehr“ verwandelt man als erfolgreicher Unternehmer generell immer in die Frage um „was muss ich tun, damit es funktioniert?“. 

Seo-Strategie, um mehr Leads zu gewinnen und den Umsatz zu steigern

Eine Strategie musste also her. Wenn pro Domain maximal zwei Ergebnisse in den Serps angezeigt werden, warum also nicht einfach mehrere Domains nutzen? 

Was wäre also, wenn man sich einfach 10 Websites zu einem Thema aufbaut, um die Serps zu dominieren?

Die Geburt dieses Seo-Experimentes. Im Online-Marketing und insbesondere bei der Suchmaschinenoptimerung verändern sich mit hoher Frequenz die Spielregeln. Daher sind regelmäßige Weiterbildung und der Ausbau der Expertise durch viele Experimente und leaning-by-doing sehr wichtig, wenn man mit den besten mithalten will.

Meine Hypothese lautet daher: Man gewinnt mehr Leads, indem man die Serps durch 10 eigene Websites dominiert.

Um das Seo-Experiment durchzuführen, plane ich also folgendes:

  • 10 eigenes Domains
  • 10 eigene Websites
  • 10 mal uniquen Content
  • 10 verschiede Server
  • 10 verschiedene Search Console Anmeldungen
  • externe themenrelevante Verlinkungen aller Websites untereinander und interne Verlinkungen

Den Ablauf des Seo-Experimentes habe ich entsprechend so geplant: Aufgaben definieren, verteilen und einen zeitlichen Plan erstellen.

Die zu erledigenden Aufgaben sind:

9 + 1 Domains finden

Als Online-Marketing-Agentur haben wir aus diversen Gründen bereits zwischen 300 und 800 Domains und ich kann mich aus diesen bedienen. Das macht die Suche für mich natürlich einfacher und schneller. Da die pixelwerker.de Website bereits steht, brauche ich nur noch 9 weitere Domains. Für die Suche brauchte ich ca. 2 Stunden.

Die Domains heißen:

Und natürlich die schon bestehende Pixelwerker.de Domain.

Ich habe mit dem Tool Ahrefs den aktuellen Status Quo der Rankings, Backlinks und anderer Seo-Werte mit Screenshots festgehalten, damit wir in einigen Wochen die Veränderungen besser vergleichen und daraus Rückschlüsse ziehen können.

Für jede Domain bauen wir eine eigene Website mit WordPress auf. Da wir mit den verschieden Domainnamen auch unterschiedliche Erwartungen an potentielle Leads kommunizieren, möchte ich die Designs der Website und die Kommunikation unserer Leistungen daran anpassen.

Meine Unterstellung ist, dass generische Domainnamen wie „werbeagentur-kassel.net“ eher günstigere und solidere Kunden anspricht. Domains mit Brandcharakter wie „more-ranking.de“ ziehen sicher eher Kunden an, die hochwertigere Leistungen suchen und dafür auch bereit sind, mehr zu bezahlen.

Dementsprechend werden Design und die Leistungskommunikation auf jeder Domain angepasst.

Erstellung der Websites

Damit wir das gesamte Seo-Experiment als MVP (Minimum Valuable Product) umsetzen, nutzen wir fertige WordPress-Themes, die bereits für Agenturen optimiert sind. Um Kosten zu sparen sind MVP’s im Online-Marketing und bei Digitalisierungsprojekten sehr wichtig. Ganz nach dem Lean-Startup-Ansatz versucht man erst den Markt zu testen um schneller Erkenntnisse zu gewinnen und Fehlentwicklungen im Ansatz und mit wenig Kapitaleinsatz zu erkennen.

Folgenden Themes habe ich dafür ausgewählt:

  • Avada
  • Astra
  • Divi
  • eigenentwickeltes Theme (alte Website)
  • ACF (Advanced Custom Field)
  • Apress

In der Tabelle habe ich die Links zu den spezifischen, vorgefertigten Templates der Themes, die wir nutzen werden.

Für die Erstellung der Websites setze ich ca. 1 Tag pro Website an. Die Einrichtung und Installation des Themes dürfte schnell gehen. Individuelle Anpassungen und Einstellungen nehmen aber erfahrungsgemäß noch ein wenig Zeit in Anspruch. Die Kontaktformulare gehen alle zur gleichen Email-Adresse. Allerdings mit der Information von welcher Seite der Lead kommt.

Die meiste Zeit und höchsten Aufwand dürfte die Erstellung des Contents sein.

Contenterstellung für Websites

Content zu erstellen dürfte für das Seo-Experiment den „teuersten“ Part darstellen. Ich plane mit 4 Haupttexten für die folgenden Rankings.

  • „Werbeagentur Kassel“ —> monatliches Suchvolumen 150 (Ahrefs)/ 720 (Keywordplanner)
  • „Webdesign Kassel“—> monatliches Suchvolumen 200 (Ahrefs) / 720 (Keywordplanner)
  • „Seo Kassel“—> monatliches Suchvolumen 200 (Ahrefs) / 260 (Keywordplanner) in Kombination mit „Seo Agentur Kassel“—> monatliches Suchvolumen 150 (Ahrefs) / 140 (Keywordplanner)
  • Softwareentwicklung Kassel“—> monatliches Suchvolumen 70 (Ahrefs) / 90 (Keywordplanner)

Geplant sind für Werbeagentur Kassel und Webdesign Kassel jeweils 3.000 Wörter. Für Seo Kassel plane ich Texte mit dem Volumen von 2.000 Wörtern und für Softwareentwicklung Kassel 1.000 Wörter.

Wenn man den Content outsourcen würden, dann lägen die Kosten für die Texterstellung bei z.B. content.de mit 4 Sterne ++ Texten bei ca. 453,20 € netto.

Da wir die Texte allerdings intern umsetzen, dürften die Kosten geringer sein, da ich natürlich intern einen geringeren Stundensatz ansetze als an Kunden. Ich kalkuliere dabei mit ca. 25 € pro Stunde. Aus der Erfahrung heraus weiß ich, dass ein geübter Texter zwischen 4.000 bis 10.000 Wörter pro Arbeitstag schafft. Je nach Rechercheaufwand und Komplexität der Texte.

Da die pixelwerker.de Website bereits genügend Content hat, brauchen nur 9 weitere Websites Content. 9 Websites a 9.000 Wörter ergibt 81.000 Wörter.

Wenn man also durchschnittlich mit 7.000 Wörter pro Tag rechnet, dürfte bei einem Contentgesamtaufwand von ca. 81.000 Wörtern eine erforderliche Arbeitszeit von ca. 11,5 Arbeitstagen notwendig sein. Somit ergeben sich interne Kosten von ca. 2.300,00 €.

Verschiedene Server und verschiedene Search Console Accounts nutzen

Um die Nachbarschaft der verschiedenen Websites besser zu „verschleiern“, nutzen wir unterschiedliche Server und Search Console Accounts. Damit dürfte sichergestellt werden, dass keine Website die gleiche IP-Adresse bekommt und die Vielfalt dafür so hoch wie möglich ist. 

Interne Verlinkungen – ein öffentliches PBN?

Ein PBN ist eine Private Blog Network. Normalerweise fällt diese Strategie unter Blackhat Seo-Methoden, da dies eingesetzt wird, um Google zu manipulieren. Verlage allerdings besitzen oft viele Brands und Websites und verlinken sich themenrelevant sehr häufig. Man könnte dies ebenso als PBN interpretieren. Allerdings mit dem Unterschied das diese öffentlich sind, echten Traffic haben und die Verlinkungen nicht mit der Absicht erstellt wurden, um Google zu manipulieren. 

Damit sind dies keine Blackhat Seo-Methoden, die gegen Google Richtlinien verstoßen.

Eine weitere Hypothese, die ich mit dem Seo-Experiment herausfinden will, ist, ob sich mein kleines öffentliches PBN mit den 10 Websites auf die Entwicklung der Rankings positiv auswirkt. 

Wenn sich themenrelevante Websites verlinken, dann sind diese Links für Google „wertvoller“. Intern werden die Texte auf den Websites auch eine starke Verlinkung nutzen. Der Content wird aber auch extern zu den anderen 9 Websites verlinken, was sich meiner Hypothese nach sehr positiv auf das Ranking auswirken sollte.

Damit dürfte das Seo-Experiment in ca. 2 Wochen mit der Umsetzung abgeschlossen sein. Die Rankings dürften sich natürlich erst im Anschluss an das Experiment einstellen. Die Entwicklungen werde ich in weiteren Update-Artikel nachvollziehbar darstellen, damit ihr alle Ergebnisse miterleben könnt.

Damit wäre das Experiment mit der Umsetzung fertig und es heißt zurücklehnen und abwarten.

Die Fragen, die das Experiment beantworten soll

  • Ist es möglich die kompletten Top 10 Google Serps mit eigenen Websites zu dominieren?
  • Wie gut rankt das Netzwerk aus eigenen Websites?
  • Welche Seo Ergebnisse lassen sich damit erzielen?
  • Lohnt sich der Aufwand um hart umkämpfte Branchen zu dominieren?
  • Merkt Google, dass es sich um ein und das selbe Unternehmen handelt?
  • Merken die Kunden es?

Was haltet ihr von dem Seo-Experiment? Habt ihr damit Erfahrungen und denkt ihr, dass es erfolgreich sein wird? Habe ich alles bedacht oder fehlt etwas in meinen Überlegungen?

1 Kommentar zu „Alle 10 Plätze der Google Serps besetzen und mehr Leads gewinnen? Möglich oder nicht? Das SEO Experiment.“

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